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Das Top-Spiel des Tages steigt in Keilberg, wo zwei ungeschlagene Mannschaften aufeinandertreffen. Zum Derbycharakter des Spiels kommt die aktuelle Tabellensituation: Dritter gegen Erster streiten um die Tabellenspitze. Keilberg stellt aktuell die beste Abwehr der Liga mit nur zwei Gegentoren und möchte sich auch gegen die Torfabrik von Trainer Raik Henzgen nicht düpieren lassen. Immerhin 25-mal netzten Patrick Schneider und Co. in nur fünf Begegnungen ein.
Elbert: Es läuft sehr gut
»Die Vorfreude ist groß«, sagt Martin Ritter vom TSV Keilberg nach der tollen Bilanz von elf Zählern aus den ersten fünf Spielen. Sein Trainer Rudi Elbert ist ebenfalls mit dem Saisonverlauf absolut zufrieden. »Es läuft sehr gut«, sagt der 47-jährige. Vor allem seine stabile Abwehr lobt der Coach. Als einziges Manko hat er bisher die Chancenverwertung ausgemacht, die noch verbessert werden muss.
Am Sonntag stehen ihm mit Ausnahme von Urlauber Tobias Brehm, der bereits letzte Woche fehlte, alle Spieler zur Verfügung. Als »interessant« nennt Elbert das Aufeinandertreffen der besten Abwehr gegen den besten Sturm. Einen Plan gegen die Hösbacher Sturmreihen entwickelt er im Laufe der Woche. Für seine Taktik hat er zwar bereits schon einige Gedanken im Hinterkopf, möchte diese natürlich nicht öffentlich preisgeben.
»Wir arbeiten ganz normal, erst am Freitag werden wir uns mit der Vorschau mit dem Spiel beschäftigen«, sagt Elbert. Letzte Details könne man ohnehin erst am Sonntag besprechen, wenn die konkrete Aufstellung bekannt sei. Er hofft auf ein gutes und vor allem faires Spiel. »Das ist ja das Derby schlechthin«, meint der erfahrene Trainer.
Auch beim Gegner und aktuellen Spitzenreiter freut man sich auf den lokalen Schlager. »Wir sind froh, dass Keilberg aufgestiegen ist, damit es solche Spiele wieder gibt«, sagt Hösbachs Trainer Raik Henzgen. Der neue Mann an der Linie der Bahnhöfer kann fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Christian Grams, der nach seiner Roten Karte in Mönchberg noch zwei Spiele pausieren muss und ein oder zwei Urlauber sind alle Mann fit.
»Einige Rückkehrer haben sich zuletzt auch im Training empfohlen«, lobt Henzgen den Einsatz seines Teams. Vor dem Spiel in Keilberg sieht er seine Elf in einer leichten Favoritenrolle, verweist aber auf den Tabellenstand und den Derby-Charakter. »Keilberg hat erst zwei Gegentore bekommen, wir werden sie sicher nicht unterschätzen«, kündigt Henzgen an. Auch auf des Gegners Platz wird seine Elf versuchen, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Dabei betont er die besonderen Umstände des Derbys, in dem eine Mannschaft oft über sich hinaus wachsen kann. Den Spielausgang hält der 45-jährige für völlig offen.
Röllbach lauert
In Lauerstellung auf die Spitze wartet TuS Röllbach. Die Elf von Albano Carneiro muss bereits am Samstag in Lohr ran. Lohr will allerdings nach dem deutlichen 1:7 bei Hösbach-Bahnhof am letzten Wochenende wieder eine Wende zum Positiven schaffen. Im Falle eines Hösbacher Punktverlustes kann der TuS den Platz an der Sonne zurückerobern. Steffen Schreck
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