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Erfreulich aus Sicht der Haibacher: Die Torflaute ist beendet. Jetzt muss in einer Woche im Heimspiel gegen den angeschlagenen SC Eltersdorf (daheim 1:2 gegen Aufsteiger ASV Neumarkt) der erste Saisonsieg her.
Neben den bereits bekannten Ausfällen musste in Ansbach auch Jannik Franz bei den Grün-Weißen mit einer Zerrung passen. Die Partie in Mittelfrankens Bezirkshauptstadt begann eine Viertelstunde später, weil die Kicker vom Hohen Kreuz in einem Stau stecken geblieben waren.
Es dauerte geraume Zeit, ehe Breunig und Co. die Unbilden der Fahrt abgeschüttelt und sich mit dem Geschehen auf dem Rasen angefreundet hatten. Zum Glück war Haibachs Torsteher Michael Hennig von der ersten Minute an hellwach. Er vermasselte den Gastgebern gleich eine hundertprozentige Chance von Pfahler. Fünf Minuten später war der Keeper gegen einen Schuss des gleichen Akteurs aber machtlos.
Langsam kamen die Haibacher nun in die Gänge - und Christian Breunig besorgte nach Vorarbeit von Arwed Kellner den Ausgleich. Doch nur 180 Sekunden später gab Kroiß dem tüchtigen Hennig erneut das Nachsehen. Die Latte verhinderte gegen denselben Kicker das 3:1.
Die für das Spiel bedeutende Wende bahnte sich nach einer halben Stunde an. Breunig wollte auf und davon, Meyer hatte etwas dagegen, zog die Notbremse. Logische Folge: Rote Karte. Haibach durfte eine Stunde lang gegen die dezimierten Ansbacher den ersten Saisonsieg anpeilen.
Aber es kam erst einmal anders: Nachdem Slava Bauer das Kunststück fertig gebracht hatte, aus einem Meter das Tor zu verfehlen und auch Sängers Kopfball nicht ins Ziel gefunden hatte, machte es die Spielvereinigung besser. Sie beendete einen Konter mit Tor Nummer drei. Kein Wunder, dass Coach Hildenbeutel beim Pausentee die Lautstärke erhöhte.
Je länger die zweite Halbzeit dauerte, umso mehr bestimmten die Alemannen das Geschehen. Der eingewechselte und dann überzeugende Niklas Kallina vergab freistehend eine gute Möglichkeit. Dann aber nochmals Riesenglück für die Hildenbeutel-Schützlinge, als Pfahler nur den Außenpfosten anvisierte.
Kurioses Eigentor
Die Minuten verrannen, trotz Überzahl und Übergewicht hielten die Ansbacher den Vorsprung bis zur 79 Minute. Nach einem kuriosen Eigentor von Spvgg-Torwart Heid - er bugsierte den Ball, Ausgangspunkt war Ephraim Uworuya auf der rechten Seite, zur Überraschung aller ins eigene Tor -, keimte nochmals Hoffnung in den grün-weißen Reihen auf. Bei einem Kellner-Freistoß stand Matthias Sänger dann goldrichtig und spitzelte die Kugel ins Netz.
Steffen Imhof, Pressemann aus Haibach, meinte: »Wenn das Duell noch fünf Minuten länger gedauert hätte, wären wir als Sieger vom Platz gegangen. Aber das 3:3 ist ein gerechtes Ergebnis.« Die besten Noten verteilte Imhof an Kallina, der nach seiner Einwechslung für frischen Wind sorgte, und den agilen Nico Freichel. Zur personellen Misere meinte Imhof: »Wir haben gute Leute geholt und das können sie jetzt auch beweisen!«.
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