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Und auch am Mittwoch (18.30 Uhr) beim Vizemeister der Landesliga Nordwest will sich Jürgen Baier mit seiner Elf nicht aus der Erfolgsspur bringen lassen.
Gleich auf zwei alte Bekannte treffen die Erlenbacher im Landkreis Haßberge. Mit dem ehemaligen Profi-Kicker Bernd Eigner (St. Pauli, Bielefeld, Hannover, Braunschweig) trainiert seit 2014 ein Fußball-Experte den FC Sand, der zuvor als Coach beim oberfränkischen SV Memmelsdorf aktiv war. Mit Memmelsdorf traf Eigner in der Saison 2013/2014 zweimal auf den SVE. Beim allerersten Bayernliga-Heimspiel der Erlenbacher gewann die Baier-Elf mit 3:2, im Rückspiel trennten sich die beiden Teams mit einem torlosen Unentschieden.
Torgarant Thorsten Schlereth
Der zweite Sander, der in Erlenbach bekannt sein dürfte, ist Torgarant Thorsten Schlereth. Schlereth schnürte jahrelang für den FC Augsfeld die Kickschuhe und stand den Erlenbachern mit dem FCA beim Relegationsspiel 2011 in Karlstadt gegenüber. Während sich der SVE mit 1:0 durchsetzte und seine Erfolgsstory bis zum Bayernliga-Aufstieg schrieb, versank Augsfeld in der Bedeutungslosigkeit und spielt heute in der A-Klasse. Doch zurück zur Gegenwart. Jürgen Baier muss in Sand auf Stammkeeper Christos Patsiouras (Urlaub) und Innenverteidiger Philipp Hörst (beruflich abwesend) verzichten. Für Patsiouras wird wohl sein jüngerer Bruder Andreas (19) im Tor stehen, zumal auch der dritte SVE-Keeper Alpay Sevim (17) mit einem Fingerbruch ausfällt. Als Ersatzkeeper muss der neue Torwart-Trainer Uli Koch herhalten.
Schwer zu ersetzen ist Phillip Hörst, der sich gemeinsam mit Bastian Kalweit zu einer echten Bank in der Erlenbacher Innenverteidigung entwickelt hat. Jürgen Baier hat Andre Franz und Sinan Kaplan als mögliche Alternativen ins Auge gefasst. Inwieweit Giulio Fiordellisi in Sand zur Verfügung steht, ist ebenfalls noch nicht klar. Der Ex-Viktorianer musste gegen Großbardorf mit einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden. Dass der noch punktlose FC Sand mit Sicherheit ein anderes Kaliber als zuletzt der ambitionierte TSV Großbardorf darstellt, davon ist Jürgen Baier überzeugt: »Großbardorf zählt schon zu den ganz starken Teams in der Liga. Wir fahren mit dem Ziel nach Sand, auf jeden Fall etwas mitzunehmen. Sand hat noch keinen Punkt und steht daher schon unter Druck.«
Baier zufrieden
Das seiner jungen Elf teilweise noch verschiedene Automatismen und die Feinabstimmung fehlen, sieht der Ex-Profi nicht als Problem: »Die Jungs müssen
sich erst noch aneinander gewöhnen. Das ist ein Prozess, der
seine Zeit in Anspruch nimmt. Ich bin mit der bisherigen Entwicklung der Mannschaft hochzufrieden.« Jörg Albert
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