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»Das Pokalspiel war ein Riesenereignis. Wir waren alle sehr aufgeregt, und das spielte natürlich den Schweinfurtern in die Karten. Deswegen auch der schnelle Rückstand«, blickte SVE-Sportvorstand Lars Nowak auf den 3:1-Erfolg zurück. »Aber bei uns kam dann eine ›Jetzt erst recht‹-Stimmung auf und wir haben uns gesagt, dass wir nichts zu verlieren haben.« Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft; sie zeigte einen Kampfgeist und eine Laufbereitschaft, die ihresgleichen suchen muss.
Am Ende bogen die Erlenbacher die Partie um - und dürfen bis zur Auslosung am Sonntag über den kommenden Gegner spekulieren. »Wir sind da ein wenig im Zwiespalt. Die eine Hälfte der Mannschaft wünscht sich die Kickers Würzburg, weil man so eine Chance nicht jeden Tag bekommt. Die andere Hälfte wünscht sich Viktoria Aschaffenburg, weil wir da noch eine Rechnung aus der Derbyniederlage offen haben«, sagt Nowak vorausblickend. »Bamberg wäre nicht ganz so schön, aber wenn es soweit ist, nehmen wir auch die. Hauptsache, es ist ein schönes Heimspiel.«
Zunächst steht aber in der Liga der FSV Erlangen-Bruck auf dem Programm. Und das Spiel hat es in sich. Zwar stehen die Gastgeber in der Tabelle hinter den Erlenbachern, aber am vergangenen Wochenende haben sie bewiesen, dass sie kämpfen können. Nach einer 2:0-Führung musste der FSV in Unterzahl kurz vor dem Ende den 2:2-Ausgleich hinnehmen, bewies aber tolle Moral und kam in der Nachspielzeit durch Nuhi Sulejmani noch zum Siegtreffer.
»Wir wissen, dass es gegen Erlangen-Bruck schwer wird, aber wir haben auch Selbstbewusstsein getankt«, sagt Erlenbachs Sportvorstand Nowak. »Wir haben einen kleinen Lauf, und den wollen wir am Sonntag fortsetzen. Unser Trainerteam hat seine Quellen - und deswegen wird die Mannschaft gut eingestellt sein«, verspricht er. »Wir fahren da hin, um mindestens zu punkten, wenn nicht gar zu siegen.«
Wie bereits im Pokal am Donnerstag kann SV-Trainer Baier in der Defensive auf Fabian Galm zurückgreifen, der in der Liga zuletzt wegen einer Rotsperre gefehlt hatte. Ausfallen wird Robert Breunig, dessen Verletzung aus dem Vorjahr beim Aufwärmen wieder aufgebrochen ist. Aussetzen muss auch Sebastian Göbig. Seine Blessur aus dem Derby gegen Viktoria Aschaffenburg wird wohl noch ein bis zwei Wochen Regeneration erfordern.
Carsten Maier
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