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Mit dem Triumph beim Schlusslicht vergrößerten die Kicker vom Hohen Kreuz gleichzeitig den Abstand zu den Frohnlachern auf acht Zähler. Das könnte schon die halbe Miete sein und das Thema direkter Abstieg damit der Vergangenheit angehören. Dass Frohnlach die Schützlinge von Trainer Slobodan Komljenovic in der Tabelle doch noch überholt, dürfte nur graue Theorie sein.
Viele Karten
In einer »farbigen« Begegnung - es gab acht Gelbe Karten und zweimal Gelb-Rot (darunter fünfmal Gelb und einmal Gelb-Rot für Haibach) - zeigten beide Teams in der ersten halben Stunde, warum sie zurecht unten in der Tabelle stehen. Den Unterschied machte vor allem Christian Breunig aus, der in der 42. Minute das erste Mal an diesem Nachmittag zuschlug.
»Wir hätten eigentlich schon vor dem Pausenpfiff drei Tore machen können«, erklärte Haibachs Sportvorstand Peter Imhof nach der Partie. Breunig vergab noch zwei vielversprechende Chancen im ersten Abschnitt. Ephraim Uworuya dokumentierte wieder einmal seine Schwäche beim Torschuss, der Haibacher machte aber auf der rechten Außenbahn trotzdem mächtig Wind.
Bei der Führung für Haibach passte Breunig bei einem Querpass der Oberfranken auf, schnappte sich das Streitobjekt, der Rest war Formsache. Alemannen-Torhüter Kristijan Ivkic musste bis zum Pausenpfiff keinen Ball halten. Und so blieb es auch bis zum Schluss. Ivkic verbrachte einen ruhigen Arbeitstag.
Im zweiten Abschnitt dominierten dann endgültig die Gäste. Mit einer klugen Taktik und schnellen Gegenstößen hatten sie das Spiel im Griff und schlossen drei ihrer Konter mit wunderschön herausgespielten Treffern ab. »Unser Sieg hätte sogar noch höher ausfallen müssen«, stellte Imhof fest. In der sicher stehenden Abwehr gefielen dem Sportvorstand Tobias Schrod und Matthias Sänger besonders gut.
»Erfolg der ganzen Mannschaft«
Haibachs Trainer Komljenovic erklärte nach der Partie: »In den ersten 25 Minuten war es ein richtiges Endspiel. Da liefen die Spieler ziemlich unsortiert auf dem Platz umher. In der zweiten Halbzeit haben wir dann das Kommando übernommen.« Der Coach wollte keinen Spieler herausheben. »Das war ein Erfolg der ganzen Mannschaft.« Wolfgang Schwarzkopf
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