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Am Samstag (14 Uhr) startet die Roth-Elf mit dem Match gegen den Tabellen-13. in die verbleibenden 14 Rückrunden-Begegnungen und möchte gegen den direkten Konkurrenten gleich einen Dreier einfahren. »Wir wollen das Heimspiel unbedingt gewinnen, denn ein positiver Auftakt wäre in unserer Situation immens wichtig«, hofft Marco Roth auf den fünften Saisonsieg.
Einige Neuerungen gab es in der Winterpause beim SVE. Mit Thorsten Lau (46) wurde ein neuer Co-Trainer verpflichtet, außerdem ergänzt Physiotherapeut Thorsten Neumeier das Betreuerteam. Zudem konnten mit Arwed Kellner, Ferdinand Jankovic (beide Haibach) und Fabian Mauderer (TSV Abtswind) drei Neuzugänge verpflichtet werden.
Im Gegenzug stehen mit Philipp Traut (Australien-Aufenthalt), Paul Heinrich (beruflich), Andre Franz (Viktoria Kahl), Lukas Retsch (Elsava Elsenfeld) und Sevket Yildirim (Viktoria Urberach) fünf Spieler nicht mehr zur Verfügung. Auch das Kreisklassen-Team der Schwarz-Weißen wurde im Rahmen der Umstrukturierung wegrationalisiert, so dass alle Kräfte für den Klassenerhalt der Bayernliga-Elf gebündelt wurden.
»Aus meiner Sicht sind die Veränderungen sinnvoll. Wir hatten in der Vorrunde mit den Spielern aus der zweiten Mannschaft zwar immer viele Akteure im Training. Allerdings war der Leistungsabfall teilweise auch sehr groß«, steht Marco Roth den Neuerungen positiv gegenüber.
»Qualität dazu gewonnen«
Insbesondere die Verpflichtung von Arwed Kellner freut den Übungsleiter des SVE: »Mit ihm haben wir in der Offensive immens an Qualität dazu gewonnen. Er hat sich sehr gut in die Mannschaft integriert und ist voll motiviert.« Auch die Stärken von Mauderer, der momentan mit einer Muskelverletzung angeschlagen ist, haben Roth überzeugt: »Er wird uns im Mittelfeld auf jeden Fall weiterhelfen.« Nicht zufrieden ist der 43-jährige dagegen mit Rückkehrer Ferdinand Jankovic. »Ich habe mir mehr von ihm erwartet. Er ist oft beruflich verhindert und kann kaum trainieren. Dabei könnte er ein sehr wichtiger Spieler für uns werden.«
Durchwachsene Vorbereitung
Durchwachsen lief die Rückrunden-Vorbereitung. Nach drei Remis gegen Kahl (0:0), Schweinheim (3:3) und Urberach (3:3), folgten Siege gegen Höchst (5:1) und Hain (3:1). Im Anschluss an die 3:4-Niederlage gegen Hösbach-Bahnhof feierte die Roth-Elf im letzten Testspiel einen 12:0-Kantersieg gegen A-Klassist Türk Miltenberg.
»Unsere Problempositionen in der Vorbereitung waren die Außenbahnen in der Abwehrkette. Selim Erdem und Philipp Hörst konnten aufgrund von Verletzungen kaum trainieren, so dass sich unsere Defensive fast nicht aufeinander abstimmen konnte«, berichtet Roth. Daher setzt er gegen Amberg auf eine verstärkte Defensive: »Sie haben eine offensivstarke Elf, gegen die wir stabil stehen und auf Konter hoffen müssen.
Auch beim Regionalliga-Absteiger FC Amberg gab es in der Winterpause eine Personalveränderung. Anfang Januar trennte sich der FCA von Trainer Günter Brandl und verpflichtete mit Lutz Ernemann, der drei Jahre bei Holstein Kiel als Profi aktiv war, einen neuen Coach. Mit dieser Maßnahme wollen die Verantwortlichen der Oberpfälzer den Absturz in die Landesliga verhindern. »Sie stehen viel mehr unter Druck, weil sie völlig überraschend im Tabellenkeller stehen. Das könnte unsere Chance sein«, hofft Marco Roth auf einen psychologischen Vorteil. Außerdem haben die SVE-Kicker noch eine Scharte aus dem Hinspiel auszuwetzen. Ende Juli 2016 kehrten die Erlenbacher mit einer 0:6 Niederlage aus Amberg zurück.
Jörg Albert #media-0;
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