Link kopieren
Zuvor hatten die Grün-Weißen vor 150 Zuschauern eine starke Leistung gezeigt, einen Foulelfmeter vergeben und nach Ansicht der Haibacher Fans und des Trainers einen einwandfreien Treffer wegen angeblichen Abseits versagt bekommen. Am Ende wurden sie für ihren nie erlahmenden Kampfgeist dann aber doch noch belohnt. Dabei zeigte sich am Sonntag deutlich, dass die Arbeit Hufgards langsam Früchte trägt.
Der Coach ist zufrieden
Schon zur Pause war der Coach zufrieden, auch wenn das holprige Geläuf beiden Teams die Arbeit erschwerte. Nach dem Schlusspfiff kommentierte er den ersten Punkt unter seiner Regie: »Wir haben das Unentschieden mehr als verdient. Meine Mannschaft hat um jeden Zentimeter gekämpft. Wir müssen so kleine Schritte machen, um weiter nach vorne zu kommen.«
Die Partie begann flott. Die Gäste waren spielerisch besser, aber die Platzherren hielten dagegen. Sie störten früh, was den Rothosen - sie traten mit fünf Akteuren aus dem erweiterten Zweit-Liga-Kader an - nicht passte.
Zwei gefährliche Situationen vor dem Würzburger Gehäuse überstanden die Kickers mit Glück ohne Schaden. Beim ersten Mal wurde ein Schuss von Christian Breunig im letzten Moment abgeblockt und dann scheiterte Jannik Schmitt - er sorgte auf der rechten Außenbahn für frischen Wind - am Torsteher Nirsberger.
Völlig überraschend gingen die Balltreter von Claudiu Bozesan in der 39. Minute in Führung. Aus der Drehung wagte Sakar einen Schuss, der aus 20 Metern unhaltbar hinter Simon Stadtmüller einschlug. Ein Sonntagsschuss!
Im zweiten Abschnitt rissen die Alemannen die Initiative sofort an sich. Zwei vielversprechende Aktionen brachten nichts ein. Dann verfehlte Kellner das Ziel und Breunig ließ sich in aussichtsreicher Position vom Schlussmann den Ball vom Fuß klauen.
Nach einer Stunde wurde Farbmacher im Fünf-Meter-Raum gefoult, klare Angelegenheit: Elfmeter. Doch Kellner spielten die Nerven einen Streich, er traf nur die Latte. Selbst dieses Malheur tat dem Offensivgeist der Einheimischen aber keinen Abbruch. Nachdem die Gäste bei Kontern zwei gute Möglichkeiten vergeigt hatten, half Glücksgöttin Fortuna den nie aufsteckenden Alemannen in der 94. Minute.
Haibachs Truppe gebührt ein Gesamtlob. In dieser Verfassung ist noch nichts verloren. Das Remis gibt Auftrieb für den Schlager am nächsten Samstag im Nachholspiel gegen Spitzenreiter VfB Eichstätt am Hohen Kreuz. Wolfgang Schwarzkopf
Fügen Sie Schlagworte hinzu, um unter »Meine Themen« Artikel zu den von Ihnen ausgewählten Themen und Orten zu erhalten.
Weitere Inhalte zu diesem Thema
Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.
Die Änderungen der Datenschutzeinstellungen werden erst mit einem Neuladen der Seite aktiv. Nicht gespeicherte Änderungen gehen dabei verloren.